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Berlin
Sehenswürdigkeiten
Brandenburger Tor

Wo kann man einen Stadtrundgang in Berlin besser beginnen als am Brandenburger Tor?
Aber genau da fängt das Problem an.
So schön es auch ist, für dieses Wahrzeichen ist es unmöglich, einen neuen Winkel oder eine neue Ansicht zu finden, die man so noch nicht gesehen hat.
Also versuchte ich zumindest, eine zu finden, der ich noch nicht begegnet bin.
Aber kaum hatte ich dieses Foto gemacht entdeckte ich auch genau diesen Blickwinkel auf einer Postkarte unweit des Tores selbst.
Das sind der Fluch und der Segen einer echten Berühmtheit.
Alle Welt setzt sich damit auseinander.
Gendarmenmarkt

Der Gendarmenmarkt ist für mich einer der schönsten, wenn nicht gar der schönste Platz Berlins.
Das liegt zum großen Teil an den wunderschönen, den Charakter des Platzes bestimmenden, Bauwerken, dem Konzerthaus und natürlich den beinahe identischen Kuppelbauten des deutschen und des französischen Domes.
Es liegt aber auch daran, dass diese große freie Fläche mit all Ihren Blickachsen ein guter Ruhepol ist und zur Rast vor der Hektik der Stadt einlädt.
Rund um den Platz verteilt gibt es jede Menge Cafés und Restaurants. Allerdings sind einige davon, zumindest für meinen Geschmack, zu sehr ausschließlich auf Touristen ausgerichtet. Aber wo, wenn nicht hier, kann man so etwas verzeihen und verstehen.
Im Sommer gibt es auf dem Gendarmenmarkt das große Klassik Open Air Konzert und im Winter einen der großen Weihnachtsmärkte.
Ich kann nur jedem empfehlen diesen Platz auf seiner Berlin Reise mit auf die Liste zu setzen.
Die Siegessäule

Dieses Berliner Wahrzeichen hat schon viel erlebt.
Gebaut wurde die Siegessäule von 1864 bis 1873, um an Preußens Sieg im deutsch dänischen Krieg zu erinnern.
Enthüllt wurde sie von Otto von Bismarck, damals stand sie jedoch auf dem Königsplatz, dem heutigen Platz der Republik, vor dem Reichstagsgebäude.
Unter den Nationalsozialisten wurde sie, im Zuge der Umgestaltung zur Reichshauptstadt Germania, 1838/39 um 1,6 Kilometer nach Westen, auf den großen Stern, versetzt und um ein viertes Turm-Element erweitert. Ihre Höhe wuchs damit auf eine Gesamthöhe von 67 Metern.
In 51 Metern Höhe gibt es eine Aussichtsplattform mit einem umwerfenden 360 Grad Panoramablick über ganz Berlin.
Einen Aufzug gibt es jedoch nicht und so müsst Ihr Euch diesen Rundum Blick mit dem Erklimmen der 285 steinernen Treppenstufen erst einmal verdienen.

Der Fernsehturm
Zweifellos die Ikone unter den Berliner Bauwerken.
Mit einer Höhe von 368 Metern ist er das höchste Bauwerk Deutschlands und prägt seit seiner Fertigstellung 1969 die Skyline Berlins.
Man findet ihn in Eröffnungsszenen zahlreicher Kinofilme und er lockt mehr als eine Million Besucher pro Jahr auf seine Aussichtsplattform und in das Drehrestaurant.
Geplant war es ursprünglich jedoch ganz anders.
Eigentlich dachte man im Jahr 1952 an einen Standort in den Müggelbergen. Dort befindet sich die höchste Erhebung Berlins es wäre deswegen nicht nötig gewesen so hoch bauen zu müssen, außerdem sollte dem Zentrum Berlins ein reiner 'Zweckbau' erspart bleiben, der das Stadtbild architektonisch beeinflussen würde.
1954 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, diese wurden aber bereits Ende 1955 wieder gestoppt.
Inzwischen waren Bedenken aufgekommen, dass der Fernsehturm zu nahe am Flughafen Schönefeld stehen würde und mit seiner Höhe den Flugverkehr stören könnte.

Molecule Men
Molecule Men - dieses beeindruckende 30 Meter hohe und 45 Tonnen schwere Denkmal wurde von Jonathan Borodsky geschaffen.
Er wollte damit daran erinnern, dass wir alle aus einer molekularen Struktur bestehen "und das Ziel aller kreativen und geistigen Traditionen ist, Ganzheit und Einheit innerhalb der Welt zu finden."
Die drei Männer treffen sich in der Nähe des Ortes, an dem die Stadtteile Alt-Treptow, Friedrichshain und Kreuzberg miteinander verbunden sind und an dem früher einmal die östliche und die westliche Welt durch die Berliner Mauer getrennt waren.

Checkpoint Charlie
Man sagt, dass am 27. Oktober 1961, genau hier an dieser Kreuzung, um ein Haar der dritte Weltkrieg begonnen hätte.
Damals als sich ein Panzer der USA und ein Panzer der Sowjetunion in einer 16-stündigen Auseinandersetzung gegenüberstanden.
Auch wenn es glücklicherweise soweit nicht gekommen ist, so waren doch zumindest der Osten und der Westen an dieser Kreuzung jahrzehntelang geteilt.
Heute ist es für mich nur ein Zwischenstopp, um auf dem Weg zur Arbeit einen Kaffee zu trinken.
Mehr Orte des kalten Krieges findest Du unter:

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