
Ein weithin sichtbares Relikt aus dem kalten Krieg. Die ehemalige Radar und Abhörstation der NSA.
Sie diente als Teil des weltweiten Spionagenetzes Echelon. Mit ihr konnten die US-amerikanischen und britischen Sicherheitsdienste Überwachungen bis weit hinein in das Gebiet des Warschauer Paktes vornehmen. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Anlage durch das Ende des kalten Krieges nutzlos. Bis 1999 wurde der Standort noch zur zivilen Überwachung des Flugverkehrs genutzt, danach erfolgte keine technische Nutzung mehr.
In der Folgezeit gab es viele Ideen und Pläne was man aus diesem Ort machen könne, sogar der amerikanische Regisseur David Lynch setzte sich für eines der Vorhaben ein und wollte zusammen mit einer Stiftung dort eine Uni errichten.
Alle diese Pläne der Nachnutzung scheitern jedoch.
Inzwischen ist die Anlage verpachtet und es finden Führungen und Events statt. Außerdem beherbergt sie Europas größte Graffiti Galerie.